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UnTot. Existenzen zwischen Leben und Leblosigkeit

UnTot. Existenzen zwischen Leben und Leblosigkeit

Hrsg. von Peter Geimer. Mit Beiträgen von Jeremy Bentham, Marcel Beyer, Peter Geimer, Tom Gunning, Felix Hofmann, Uta Kornmeier, Petra Lange-Berndt, Hans-Jörg Rheinberger, Cornelius Reiber, Bernhard Siegert, Heiko Stoff und Margarete Vöhringer. Wo endet das Leben, wo beginnt der Tod? Spätestens seit dem 19. Jahrhundert geraten Randzonen des Lebens und seine Überschneidungen mit dem Leblosen in den Blick. Zehn Beiträge widmen sich den unterschiedlichen Formen uneindeutiger Lebendigkeit; gegliedert in drei Themenfelder: Randgänge der Lebenswissenschaften; Animation; Das lebende Bild. - Aus dem Inhalt: Cornelius Reiber: Die Lebenswissenschaften im Leichenhaus; - Heiko Stoff: Jung und Alt auf Leben und Tod. Verjüngung zu Beginn des 20. Jahrhunderts; - Margarete Vöhringer: Unter den Lebenden. Aleksander Bogdanows Bluttransfusionen, Moskau 1924-1926; - Hans-Jorg Rheinberger: In Vitro; - Petra Lange-Berndt: Von der Gestaltung untoter Körper. Techniken zur Animation des Leblosen in Präparationsanleitungen um 1900; - Uta Kornmeier: Lebendigkeit durch Ähnlichkeit - mit Pygmalion ins Wachsfigurenkabinett; - Bernhard Siegert: Die Leiche in der Wachsfigur. Exzesse der Mimesis in Kunst, Wissenschaft und Medien; - Felix Hoffmann: Zwischen Leben und Tod. Inszenatorische und ikonografische Aspekte der postmortalen Fotografie; - Peter Geimer: Das lebende Lichtbild - »Mumie der Veränderung«; - Tom Gunning: Re-Animation. Lebende Bilder oder ein einbalsamiertes Bild vom Tod? -- Die Frage, wo das Leben endet und der Tod beginnt, ist nicht erst durch die gegenwärtigen Debatten zur korrekten Diagnose des biologischen Todes aktuell. Spätestens seit dem 19. Jahrhundert gerät das Lebendige gerade auch in seinen Randzonen und seinen Überschneidungen mit dem Leblosen in den Blick: Mediziner untersuchen den Scheintod, Biologen beobachten Leben außerhalb des Organismus, Pathologen erforschen die Lebendigkeit tödlicher Bakterien. Man versucht, das Leben künstlich zu verlängern oder es dort, wo es verschwunden ist, künstlich wieder hervorzubringen. Diesen Formen uneindeutiger Lebendigkeit ist der Band gewidmet. Es geht nicht um Leben oder Tod, sondern um jene beunruhigende Zone dazwischen, die Naturwissenschaftler ebenso beschäftigt hat wie bildende Künstler, Präparatoren im Museum oder die Pioniere des Films. Die Beiträge handeln von scheintoten Organismen und In-vivo-Experimenten, von künstlicher Verjüngung und Techniken der Animation, von lebenden Bildern und Wachsfiguren, von belebten Dingen und dem unheimlichen Blick, den präparierte Tiere auf uns richten. Die Mehrzahl der Beiträge geht zurück auf einen Workshop, der im Rahmen des Forschungsprojekts »Die Experimentalisierung des Lebens. Konfigurationen zwischen Wissenschaft, Kunst und Technik« am Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte abgehalten wurde. 244 Seiten mit 58 teils farbigen Abb., broschiert (Kulturverlag Kadmos 2014) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 59330
Gewicht: 403 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Studium Generale - Kunst- und Kulturgeschichte | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Kulturwissenschaften
ISBN: 9783931659868
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