Das absolute Wissen als Ort der Ver-Einigung

Auinger, Thomas: Das absolute Wissen als Ort der Ver-Einigung

Zur absoluten Wissensdimension des Gewissens und der Religion in Hegels Phänomenologie des Geistes. Die Studie entzaubert den Mythos vom absoluten Wissen bei Hegel, indem sie dieses Wissen aus der Perspektive seiner Genese und seiner konstitutiven Rückbezüglichkeit auf die Bestimmungen des Gewissens und der Religion darlegt. Als textlicher Hintergrund dienen die ersten Passagen des Abschlusskapitels der Phänomenologie des Geistes. Dabei wird zunächst die durch dieses Wissen programmatisch anvisierte Überwindung des Gegenstandes des Bewusstseins durch einen Rückblick auf essentielle Prinzipien des Bewusstseins erläutert. Hier zeigt sich die entscheidende Bedeutung des Gewissens, das in seiner dialektischen Verfassung ausführlich dargelegt wird. Die durch das Gewissen zustande gebrachte "fürsichseiende Versöhnung des Bewusstseins mit dem Selbstbewusstsein" ergänzt sich durch eine ansichseiende Versöhnung, deren eigentümliche Einigungskraft im spekulativen Wissen der Religion aufgewiesen wird. Hierbei werden die natürliche Religion, die Kunstreligion und die offenbare Religion behandelt. Im letzten Kapitel wird die Vereinigung der weltlichen und religiösen Versöhnung als die zentrale Wissensdynamik des absoluten Wissens expliziert. 199 Seiten mit einigen Abb., broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 342/Königshausen & Neumann 2003) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 53038
Gewicht: 330 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Hegel
ISBN: 9783826024818
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