African Futures
Gedanken über die Zukunft in Worten und Bildern. Hrsg. von Lien Heidenreich und Sean O'Toole. Übersetzungen von Kurt Rehkopf und Alexandra Titze-Grabec. Gestaltung von Gabrielle Guy. Wie imaginieren Künstler und Wissenschaftler afrikanische Zukunftsentwürfe? Welche Formen und Narrative haben afrikanische Künstler entwickelt, um die Zukunft zu thematisieren? Wer generiert Wissen über Afrika? Und welche Sprachen benutzen wir, um über Afrikas künstlerische, technologische und kulturelle Welt von morgen zu sprechen? Dieser Band versammelt 35 kreative Spekulationen führender Künstler, Schriftsteller und Denker Afrikas und der Diaspora, strukturiert durch vier Leitrfagen: 1. Wie schreiben wir über die Zukunft? 2. Wo beginnen wir, wenn wir über afrikanische Zukunftsentwürfe sprechen? 3. Wie wird Technologie die Zukunft Afrikas beeinflussen? 4. Wie geht es nun weiter? - Diese Publikation dokumentiert und erweitert die Ergebnisse des überregionalen Festivals ’African Futures’ Festivals, das in Johannesburg, Lagos und Nairobi (28.-31. OKtober 2015) stattfand, sowie die dazugehörigen Satelliten-Veranstaltungen in New York und São Paulo (30. Oktober 2015). Mit Texten von Achille Mbembe, Segun Adefila, Sherif Adel, Adéwálé Ajàdí, Jelili Atiku, Batuk, Jean-Pierre Bekolo, Lauren Beukes, Tegan Bristow, Jim Chuchu, Jonathan Dotse, Ntone Edjabe, Imobong Emah, Ibrahim Ganiyu, Raimi Gbadamosi, Milumbe Haimbe, Kiluanji Kia Henda, Nneoma Ike-Njoku, Jepchumba, Keziah Jones, Wanuri Kahiu, Selly Raby Kane, Albert 'Ibokwe' Khoza, Kapwani Kiwanga, Biram Mboob, Chumisa Ndakisa, Kimani Njogu, Wandia Njoya, Thenjiwe Niki Nkosi, Rowan Smith, Pamela Phatsumo Sunstrum, C. J. Tahmla und 2ManySiblings. - Europa und die Welt blicken derzeit vermehrt nach Afrika - die Zukunft des Kontinents stellen sie dabei gerne in Extremen dar: als düstere Endzeitvision oder als boomendes Investitionsparadies. Wie aber schauen Künstler, Kulturschaffende und Wissenschaftler in die Zukunft? Bieten sie Gegenvisionen zu den verbreiteten Sichtweisen? Welche Formen der Science-Fiction greifen sie auf? Wie beziehen sie sich auf den Afrofuturismus, der in der US-amerikanischen Diaspora entstanden ist? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Publikation African Futures, für die Künstler, Akademiker und Kulturschaffende ihre Positionen zum Thema Zukunft aus Literatur, Film, Performance, bildender Kunst, Musik und Wissenschaft präsentieren. 376 Seiten mit 68 Farb- und zwei s/w-Abb., broschiert (Kerber culture/Kerber Verlag 2016)