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Die Grenzen des Menschen

Die Grenzen des Menschen

Anthropologie und Ästhetik um 1800. Hrsg. von Maximilian Bergengruen, Roland Borgards und Johannes Friedrich Lehmann. Was unterscheidet den Menschen von Gott und vom Tier, was den Mann von der Frau? Was ist noch normal, was gilt schon als pathologisch? Um 1800 weicht eine problematisch werdende spekulative Grenzziehung zunehmend der empirischen Erkundung der Randbereiche des Menschlichen. Verbrechen, Schmerz, Krankheit, Mißbildung und Sexualität sind Beispiele für solche Extreme, die nun im Hinblick auf ihre konstitutive Bedeutung für den Menschen neu bestimmt werden. Im diskursiven Wechselspiel von Auflösungen und Neubestimmungen der äußersten Grenzen des Menschen spielt die Ästhetik eine entscheidende, aber schwer zu verallgemeinernde Schlüsselrolle. Diese Rolle untersuchen exemplarisch die zehn Aufsätze dieses Bandes. - Aus dem Inhalt: Maximilian Bergengruen/Roland Borgards/Johannes Friedrich Lehmann: Die Grenzen des Menschen. - Johannes Friedrich Lehmann: Vom Fall das Menschen. Sexualität und Ästhetik bei J.M.R. Lenz und J.G. Herder. - Maximilian Bergengruen: Das neue Recht und der neue Körper. Wagners "Kindermörderin" zwischen Anthropologie und Rechtstheorie. - Gabriele Vickermann: Verschiebungen zwischen Leib und Seele. Populärmedizinisches Sprechen über Verführung im 18. Jahrhundert. - Harald Neumeyer: "Ich bin einer von denjenigen Unglückseligen [...]". Rückkopplungen und Autoreferenzen. Zur Onaniedebatte im 18. Jahrhundert. - Barbara Thums: Moralische Selbstbearbeitung und Hermeneutik des Lebensstils. Zur Diätetik in Anthropologie und Literatur um 1800. - Caroline Welsh: Die Physiologie der Einbildungskraft um 1800. Zum Verhältnis zwischen Physiologie und Autonomieästhetik bei Tieck und Novalis. - Roland Borgards: Das Leben ein Schmerz. Die Geschichte einer Denkfigur in Literatur und Medizin. - Christina Dongowski: Die zwei Körper des Menschen. Wilhelm von Humboldts Versuch, den Sinn der Fortpflanzung zu denken. - Mascha Bisping: Die ganze Stadt dem ganzen Menschen? Zur Anthropologie der Stadt im 18. Jahrhundert. Stadtbaukunst, Architektur, Ästhetik, Medizin, Literatur und Staatstheorie. 206 Seiten, broschiert (Stiftung für Romantikforschung; Band 16/Königshausen & Neumann 2001)

Bestell-Nr.: 23612
Gewicht: 340 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Literatur der Romantik | Anthropologie
ISBN: 9783826020575
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