Rubinstein, Renate: Sterben kann man immer noch

Notizen von einer Krankheit. Aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen. Renate Rubinstein wendet sich in ihrem Erlebnisbericht einem buchstäblich am eigenen Leib erfahrenen Thema zu: Sie leidet seit etlichen Jahren an Multipler Sklerose und macht sich nun, nach Jahren des Verschweigens, des Nicht-Wahrhaben-Wollens, der Tabuisierung an die Aufarbeitung dieser Krankheit, die neben physischen auch beträchtliche psychische Folgen hat. Dabei ist eine mutige Auseinandersetzung mit dieser unheilbaren Krankheit entstanden, bei der Mitmenschen, Ärzte, das »organisierte Gesundheitswesen« nicht ungeschoren davonkommen. Renate Rubinstein schreibt keineswegs selbstmitleidig, sondern, ganz im Gegenteil, nüchtern, ehrlich, humorvoll-sarkastisch, und durchbricht dabei die Tabus, mit denen die Fragen nach Krankheit und Tod auch in unserer Gesellschaft umstellt sind. 2. Auflage. 113 Seiten, broschiert (edition suhrkamp 1433/Suhrkamp Verlag 1989) leichte Lagerspuren

Weitere Bücher von Renate Rubinstein

Neuere Angebote im Sachgebiet Autobiographien