Rubinstein, Renate: Immer verliebt

Aus dem Niederländischen von Rahel E. Feilchenfeldt. Renate Rubinsteins Buch beschäftigt sich mit jenem Zustand, der die Trennung so schmerzlich werden lässt: der Liebe. In den Erzählungen, Prosaskizzen und Notizen werden die Phasen und Aspekte der Liebe beschrieben: der Zustand der Verliebtheit, den Renate Rubinstein die »geladenen Zeiten« nennt, in denen »jede Handlung, jeder Zufall, seine tiefe Bedeutung erhält«, der Ärger über das Bemuttern, wenn man zusammenlebt, und dessen angenehme Seiten, die man erst realisiert, wenn die Zeit der »Freiheit« wieder angebrochen ist; die Eifersucht, die nicht sein darf und doch vorhanden ist, die »Treue«, ein heute obsoleter Begriff, der aufgegeben wurde, zugunsten des trügerischen »ehelichen Besprechens bzw. Erzählens«; das Grübeln über das andere Geschlecht, die so gepriesene freie Sexualität, die vom »infantilen« Bedürfnis nach Liebe befreit. 138 Seiten, broschiert (edition suhrkamp 1337/Suhrkamp Verlag 1986) Mängelexemplar

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