
Interkultureller Transfer und nationaler Eigensinn
Europäische und anglo-amerikanische Positionen der Kulturwissenschaften. Hrsg. von Rebekka Habermas und Rebekka von Mallinckrodt. 13 Beiträge (davon je einer in englischer und in französischer Sprache) untersuchen den Transfer kulturwissenschaftlicher Strömungen und einzelner Autoren und werfen dabei Schlaglichter auf die jeweilige nationale Wissenschaftskultur, ihre Mechanismen des Einschlusses und Ausschlusses, ihre Aneignung und Transformation. Aus dem Inhalt: Rebekka Habermas/Rebekka von Mallinckrodt: Einleitung. - Otto Gerhard Oexle: Historische Kulturwissenschaft heute. - Kien Nghi Ha: Kolonial-rassistisch - subversiv - postmodern: Hybridität bei Homi Bhabha und in der deutschsprachigen Rezeption. - Jörn Leonhard: Grundbegriffe und Sattelzeiten - Languages and Discourses: Europäische und anglo-amerikanische Deutungen des Verhältnisses von Sprache und Geschichte. - Claudius Sittig: »Was ernst an ihm ist, kann sie schon.« Die deutsche Literaturwissenschaft und der New Historicism aus der Neuen Welt. - Sophie Bertone/Wolfgang Fuhrmann/M. J. Grant: Was ist neu an New Musicology? - Hubertus Büschel: »Shrinking Psychohistory« - Psychoanalyse und Geschichtswissenschaft: Die USA und (West-) Deutschland. - Stefan Schweizer: Aby M. Warburgs Renaissance: archäologische Bemerkungen. - Michael Wenzel: Das weibliche Bildnis der italienischen Renaissance im Spiegel der Nationen: deutsche und anglo-amerikanische Positionen des 20. Jahrhunderts im Widerstreit. - Kathleen James-Chakraborty: The Bauhaus in America Revisited: The Impact of the Cold War on the Reception of Modern Architecture in the United States. - Stéphanie Gaudillat: Une Américaine à Lyon: Receptions des travaux de Natalie Zemon Davis en France. Cinquante ans de métissage culturel. - Rebekka von Mallinckrodt: »Discontenting, surely, even for those versed in French intellectual pyrotechnics«. Michel de Certeau in Frankreich, Deutschland und den USA. 246 Seiten mit 9 Abb., broschiert (Wallstein Verlag 2004)