Friedrich Nietzsches Naturbegriff zwischen Neuromantik und positivistischer Entzauberung

Jordan, Wolfgang: Friedrich Nietzsches Naturbegriff zwischen Neuromantik und positivistischer Entzauberung

Die Arbeit untersucht und interpretiert das Naturverständnis Nietzsches und orientiert sich dabei an der Bruchlinie von Metaphysik und Positivismus. Hinsichtlich der Natur lässt sich insgesamt in seinen Schriften, Briefen und Nachlassnotizen ein romantisches Naturempfinden des Dichters oder der Privatperson Nietzsche gegenüber einer radikal zergliedernden Skepsis bei erkenntnistheoretischen Fragen abgrenzen: Die euphorisch in einem Gedicht besungene Landschaft kann im theoretischen Fragment als ungegenständlicher Sinneseindruck bloßgestellt werden. Beide Extreme sind wiederum von lebensphilosophischen und vitalistischen Motiven sowie einem kritisch-normativen Naturverständnis in Bezug auf Kultur- und Moralphilosophie zu trennen. Hierher gehören auch progressive Erwägungen zum schwierigen gesellschaftlichen Ineinander von Natur und Kultur sowie zu ethischen Betrachtungen über Willensfreiheit und Schuldfähigkeit. Fraglos lassen sich die Problembereiche nicht systematisch verbinden, obgleich aufschlussreiche Querverweise aufgezeigt werden. Methodisch geht die Arbeit von Prämissen der Kritischen Theorie aus. 351 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 424/Königshausen & Neumann 2006) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 58883
Gewicht: 536 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Nietzsche
ISBN: 9783826034688
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