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Gender, Popkultur und Generationalität in West- und Osteuropa nach 1945. Hrsg. von Lu Seegers. Neun Beiträge (davon einer in englischer Sprache) über Popkultur und ihre Funktion für gesellschaftspolitische und familiäre Positionierungen - in kapitalistischen und sozialistischen Gesellschaften. 45er, 68er, 89er - Immer waren es vor allem die sogenannten politischen Generationen mit ihren zumeist männlichen Protagonisten, die bislang im Fokus der Forschung standen. Die Kategorie Gender wurde dabei ebenso ausgeblendet wie der enorme Einfluss der Popkultur auf die Lebenswelten junger Menschen in West- wie in Osteuropa seit den 1950er Jahren. Anhand der Bereiche Mode und Musik fragt der Sammelband nach dem Zusammenhang von Konsumpraxen, popkulturellen Formationen und geschlechtsspezifischen generationellen Deutungen. Dabei werden sowohl mediale Inszenierungen von Mode bzw. Musik, Popstars und Mannequins als auch deren individuelle wie kollektive Aneignungen interdisziplinär in den Blick genommen. Im ersten Teil des Bandes werden die Wechselwirkungen von Populärkultur, Gender und Generationalität in der Bundesrepublik und in der DDR analysiert. Der zweite Teil des Bandes beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Generation, Geschlecht und Populärkultur in der Sowjetunion und Südosteuropa. Im dritten Teil werden die Bezüge von Populärkultur, Generation und Geschlecht interdisziplinär in den Blick genommen, wobei Literatur und Film im Konnex mit Mode, Musik und Ästhetik von den mittleren 1970er bis in die frühen 1990er Jahre in Westeuropa am Beispiel von Großbrittanien und Spanien im Vordergrund stehen. Aus dem Inhalt: Uta G. Poiger: Geschlechterspezifik und Generation in Mode und Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts; - Anna von der Goltz: Von alten Kämpfern, sexy Wahlgirls und zornigen jungen Frauen. Überlegungen zur Beziehung von Generationalität, Geschlecht und Populärkultur im gemäßigt-rechten Lager um 1968; - Rebecca Menzel: Generationen versus Systemkonflikt? Popkultur um 1970 und ihre Deutungen in der Bundesrepublik und in der DDR; - Christoph Jacke: Stars als Erinnerungsanker und Generationenmarker. Medienöffentliche Figuren als Identifikations- und Projektionsflächen in inter- und intragenerationellen Diskursen; - Sändor Horváth: Anna and the Gang - Imagined America and the »Fascist Youth«: Politicizing Generational Conflicts in Communist Budapest; - Nathalie Keigel: Zwischen Konvention und Beat: Jugendliche im sozialistischen Jugoslawien zwischen neuer Körpererfahrung und alter Moral; - Anna Tikhomirova: »Upcycling« auf spätsowjetisch? Umgenähte Kleidung als generationsübergreifendes weibliches Überlebens- und Distinktionsmittel in der Brezhnev-Ära; - Julia Benner: Die Queen of Punk im Wunderland Text-Gewebe im Werk Vivienne Westwoods; -Vänia Morais
Gender, Genre und Generation Überlegungen zur queeren Melodramatik in Pedro Almodövars »Tacones lejanos«. 221 Seiten mit 26 Abb., gebunden (Göttinger Studien zur Generationsforschung; Band 19/Wallstein Verlag 2015)

Bestell-Nr.: 19040
Gewicht: 436 g
Sprachen: Deutsch, Englisch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Fächerübergreifende sozialwiss. Darstellungen | Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen
ISBN: 9783835317437
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