Moralische Spielräume

Liebsch, Burkhard: Moralische Spielräume

Menschheit und Anderheit, Zugehörigkeit und Identität. In jüngerer Zeit brechen vielerorts 'ethnische' Konflikte wieder aus, in denen unter Berufung auf eine vermeintlich 'reine', ursprüngliche Ethnizität nicht nur um politische und rechtliche Grenzen gestritten wird - zunehmend werden auch die Grenzen moralischer Zugehörigkeit oder Verwandtschaft abgesteckt wie militärische Demarkationslinien. Hinter diesen Linien scheint sich ein moralisches Niemandsland zu öffnen, in dem der 'Andere' nur noch als bedrohlicher 'Fremder' wahrgenommen wird. Die Fremdheit wird zum Vorwand für eine unbegrenzte politische Verfeindung, die nicht selten so weit geht, dass jegliche moralische Verbundenheit mit Anderen in Abrede gestellt werden kann. Diese Problemlage wird von Liebsch unter Rückbezug auf Autoren wie Schmitt, Koselleck, Kant und Levinas grundsätzlich ausgeleuchtet. 128 Seiten, broschiert (Essener Kulturwissenschaftliche Vorträge; Band 5/Wallstein Verlag 1999)

Bestell-Nr.: 9997961
Gewicht: 185 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Ethik | Philosophie des 20./21. Jahrhunderts
ISBN: 9783892443834
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