Abgrenzung und Hoffnung

Brill, Ariane: Abgrenzung und Hoffnung

»Europa« in der deutschen, britischen und amerikanischen Presse, 1945-1980. Europavorstellungen in Zeiten transnationaler Kommunikation: Die Bedeutung von 'Europa' veränderte sich im 20. Jahrhundert fortlaufend. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand es politisch für die Vision eines friedlich geeinten Kontinents, wurde aber in erster Linie auf 'Westeuropa' bezogen. Bislang wurden Europavorstellungen vor allem an politischen und intellektuellen Debatten ausgemacht. Ariane Brill analysiert dagegen die öffentlichen Vorstellungen, die Journalisten breitenwirksam in drei Ländern aufbrachten: Sie entstanden durch eine transnationale gesellschaftliche Kommunikation, deren Zuschreibungen sich von ideengeschichtlichen Entwürfen durchaus unterschieden. Neben politischen Diskursen über Europa werden Imaginationen im Feld der Kultur, des Sports und des Tourismus untersucht und charakteristische Schlüsselbegriffe und Narrative deutlich. Dabei zeigt die Studie, dass 'Europa' stets mit Hoffnung verbunden war, aber ebenso mit der Abgrenzung zum außer- sowie innereuropäischen 'Anderen'. 293 Seiten mit 13 Abb., gebunden (Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert; Band 2/Wallstein Verlag 2014)

Bestell-Nr.: 89206
Gewicht: 520 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Europastudien | Geschichte der Jahre 1950-1989 | Geschichte der Jahre 1945-1949
ISBN: 9783835315372
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