Heuß, Alfred: Römische Geschichte

Neu hrsg. von Hans-Joachim Gehrke. Gehrke im Nachwort: "Was gleich ins Auge springt, ist die Entschiedenheit der Auswahl und die durchsichtige Klarheit. Die römische Geschichte entfaltet sich nachvollziehbar in markanten Linien - 'perspicuitas' hätten die Römer selbst das genannt". Das Anliegen des Autors ist es, das politische und soziale Geschehen in allgemeinverständlicher Form als geschichtlichen Wirkungszusammenhang herauszuarbeiten und zu verstehen. Es handelt sich also weder um ein "Handbuch" noch um eine kulturhistorische Darstellung. Die Neuausgabe macht das bis heute einschlägige und längst klassische Werk (erstmals erschienen 1960), das sich von vornherein nicht nur an Fachgelehrte richtet, allen Interessierten in ansprechender Form zugänglich. Ergänzt wird das Werk durch eine Würdigung von Leben und Werk des Autors aus heutiger Sicht: "Alfred Heuß: Der Geschichtsschreiber als Konstrukteur", verfasst vom bekannten Althistoriker und Herausgeber dieser Ausgabe, Hans-Joachim Gehrke. Personen- und Sachregister erschließen den Band. - Das Werk gilt als beeindruckend durch die Darstellungs- und Formulierungskunst des Autors und seine interpretatorische Leistung. Die »Römische Geschichte« umfasst die gesamte Geschichte Roms von ihren Anfängen bis zum Ende des weströmischen Reichs im 5. Jahrhundert. Sie besticht durch einen kraftvollen Stil, einer klaren Gliederung und durch Konzentration auf das Wesentliche. So versetzt Heuß den Leser in die Lage, über die Kenntnis des Geschehenen zum Verstehen der Geschichte vorzudringen. 727 Seiten mit drei Karten und drei genealogischen Tafeln sowie 24 Tafeln mit 44 Abb., gebunden (Verlag Ferdinand Schöningh 2016) leichte Lagerspuren

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