Growe, Ulrike: Der junge Josef Albers
Aufbruch in die Moderne. Hrsg. von Ulrike Growe. Mit Texten von Jeanette Brabenetz, Ulrike Growe, Christiane Heiser, Heinz Liesbrock, Jeanette Redensek und Michael Semff. Übersetzung von Jochen Stremmel. Mit einem Vorwort von Heinz Liesbrock. Katalog anlässlich der Ausstellung im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop, 22.09.2019-12.01.2020. Wie entwickelte sich Josef Albers, der heute für seine Huldigungen an das Quadrat berühmt ist, zum weltbekannten Bauhausmeister? Albers' Frühwerk aus der Zeit von 1911 bis zu seinem Eintritt ins Bauhaus 1920 steht im Mittelpunkt des Katalogbands und offenbart anhand seines künstlerischen Werdegangs, seiner Vorbilder und Wegbegleiter seinen Aufbruch in die Moderne. - Josef Albers, Anfang der 1920er-Jahre Schüler und Lehrer am Bauhaus, später Professor an amerikanischen Kunstschulen, ist berühmt für seine quadratischen Bilder. Nun tritt sein Frühwerk aus der Zeit von 1911 bis um 1920 ins Zentrum der Betrachtung. Sein Aufbruch in die Moderne, seine persönliche und künstlerische Entwicklung werden im Kontext seiner Zeit in sieben Essays beleuchtet. Albers' künstlerische Entwicklung führte ihn vom Ruhrpott ins Münsterland, ins Rheinland und an die Akademien in Berlin und München. Angeregt von geistigen Strömungen und künstlerischen Bewegungen trieb Albers seine Ausbildung als Kunstlehrer und Künstler voran. Sein frühes Schaffen umfasst Farbmalereien, vor allem Stillleben, außerdem eine größere Anzahl Selbstporträts, Natur- und Stadtlandschaften, Zeichnungen und Druckgrafiken sowie Glasarbeiten aus den ersten Jahren am Bauhaus ab 1920. Auch Künstler, die Albers' Werdegang flankierten, werden vorgestellt, darunter Philipp Franck, Johan Thorn Prikker, Franz von Stuck. Nachhaltig geprägt hat ihn zudem die Folkwang-Idee von Karl Ernst Osthaus. 192 Seiten mit 160 Farbabb., Großformat, Leinen (Hirmer Verlag 2019)
Weitere Bücher von Ulrike Growe
Erfinden und ErinnernDas Briefleben Bettine von Arnims - Vom Musenanruf zur Selbstreflexion