Zur Erkenntnisfigur des Beobachters

Nick, Peter: Zur Erkenntnisfigur des Beobachters

Entwurf einer anthropologischen Konzeption des erkennenden Subjekts. Hrsg. von Karola Brede. Peter Nick fasst knapp zusammen, wie er die Frage nach der Erkenntnisbildung als Problem des Beobachters beantwortet. Meist gilt die Subjektivität des Beobachters als Hindernis auf dem Weg zu unbestechlich objektiven Erkenntnissen. Mit vielen anschaulichen Beispielen versehen unterscheidet er Erkenntnisfiguren. Diese sind Varianten der erkennenden Subjektivität, die sowohl in den Natur- als auch in den Sozialwissenschaften auftreten. Maturana, Luhmann und Schütz ebenso wie Adorno sind für Nick Beobachter, die bestimmte Erkenntnisfiguren noch dann verwenden, wenn sie die erkenntnisbildende Rolle des Beobachters zum Thema erheben. Die wiewohl fruchtbare Gefangenheit des erkennenden Ichs in seiner Subjektivität begründet Nick anthropologisch mit Portmann, Mead und Freud. Um den Gewinn und die Aktualität seines Ansatzes zu demonstrieren, entwickelt der Autor seine Überlegungen in Kritik an der gentechnologischen Debatte, die Sloterdijk ausgelöst hatte, und an der brisanten Frage nach der Zucht der Menschengattung. 220 Seiten, broschiert (Psychoanalytische Beiträge aus dem Sigmund-Freud-Institut; Band 7/edition diskord 2001)

Bestell-Nr.: 612403
Gewicht: 301 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Erkenntnistheorie | Anthropologie
ISBN: 9783892957140
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