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Analogia entis seu mentis

Eusterschulte, Anne: Analogia entis seu mentis

Analogie als erkenntnistheoretisches Prinzip in der Philosophie Giordano Brunos. Im Zentrum der Untersuchung steht Brunos Einheitsmetaphysik. Ausgehend vom Begriff der Analogie und seiner Rolle und Bedeutung in seinem Werk verfolgt die Studie eine mögliche Interpretationslinie, die zeigt, ob und wie es ihm gelingt, über analoge Strukturen unterschiedliche Gedankenbereiche (Naturphilosophie und Kosmologie, Ontologie, Erkenntnislehre und Moraltheorie sowie Anthropologie) aus dem Einheitsbegriff abzuleiten bzw. im Hinblick auf diesen zu begreifen. Diese gewählte Perspektive stützt sich einerseits auf die Auseinandersetzungen um die Frage, inwiefern das Denken der Renaissance als eine »Ähnlichkeitsepisteme« bzw. als ein System, in dem »Das Wissen des Ähnlichen« eine maßgebliche Rolle spielt, zu fassen sei; andererseits ist hiermit der Versuch unternommen, die brunosche Metaphysik der Einheit als Dreh- und Angelpunkt seiner (thematisch wie methodisch) vielschichtig angelegten Schriften zu bestimmen. Im Zentrum der Untersuchung steht Brunos Einheitsmetaphysik und damit die Frage, wie die Einheit / Monas einerseits als absolut transzendente und andererseits als Einheit des Seienden in vollkommener Immanenz zu denken ist und wie dieses Verhältnis von Bruno in wechselseitiger Bedingtheit begründet wird. In zwei Hauptteile gegliedert, hat der erste Themenkomplex dieser Studie den Status einer philosophischen Propädeutik, d.h. er ist als Einführung in den philosophischen Problemkontext zu lesen, die aber bereits aus der Perspektive der brunoschen Metaphysik verfolgt wird. Im zweiten Hauptteil scheint es für die Bestimmung des brunoschen Einheitsbegriffes unerlässlich, die Bezugnahme auf die neuplatonische Philosophie (Bruno bezieht sich z. B. häufig auf die Lehre Plotins), auf Korrespondenzen und Abweichungen zu untersuchen, um so die These des dialektischen oder 'triadischen' Einheitskonzeptes zu stützen. Daher widmet sich der zweite Teil - eingeleitet durch eine kurze Darstellung der Modifikation des Analogiebegriffs im Hinblick auf den brunoschen Kontext - dem Einfluss neuplatonischer Metaphysik auf die Naturphilosophie Giordano Brunos bzw. der Rezeption neuplatonischer Quellen in der Renaissance. 541 Seiten mit 28 Abb., broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 194/Königshausen & Neumann 1997) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 126161
Gewicht: 809 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Erkenntnistheorie | Philosophie des 15./16. Jahrhunderts
ISBN: 9783826013133
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