Der Begriff der Freien Kinderzeichnung in der Geschichte des Zeichen- und Kunstunterrichts von ca. 1890-1920

Hespe, Reiner: Der Begriff der Freien Kinderzeichnung in der Geschichte des Zeichen- und Kunstunterrichts von ca. 1890-1920

Eine problemgeschichtliche Untersuchung. Die Arbeit revidiert das Bild von der frühen Kunsterziehungsbewegung. Die Devisen «Wachsenlassen», «das Kind als Künstler» und «vom Kinde aus» waren keineswegs nur Ausdruck eines musisch-exaltierten Irrationalismus. Die Reformer des Zeichenunterrichts und ihre Fach- und Bezugswissenschaftler waren eher einem erfahrungswissenschaftlichen Positivismus verpflichtet. Auf der Grundlage einer sich «darwinistisch» verstehenden Entwicklungsästhetik erhofften sie sich von der Kinderzeichnung Aufschlüsse über die menschheitsgeschichtlichen Kunstanfänge. Ihre pädagogische Absicht war, das, was die Kinder von sich aus spontan zeichnen, durch adäquate Aufgabenstellungen zu klären, zu differenzieren, auszubauen. Die Haupt-, Neben- und Irrwege bei diesen historischen Problemlösungsversuchen werden aufgezeigt. VI,268 Seiten mit 49 Abb., broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe XXVIII: Kunstgeschichte; Band 42/Peter Lang Verlag 1985) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 500488
Gewicht: 392 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neuere Geschichte, übergreifende Darstellungen | Bildungsgeschichte | Epocheübergreifende kunstgesch. Untersuchungen
ISBN: 9783820452204
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