Der Einfall des Bildes

Brandstädter, Heike E.: Der Einfall des Bildes

Ottilie in den "Wahlverwandtschaften". Brandstädter widmet sich jener Doppeltheit, durch die sich die "Wahlverwandtschaften" auszeichnen: die Bildlichkeit des Romans auf der einen Seite, seine Beredsamkeit und Diskursivität auf der andere Seite. - Die Besonderheit der "Wahlverwandtschaften" liegt darin, daß Sprache in konstitutiver Weise an Bildlichkeit geknüpft wird - und daß das Bild, das der Sprache einfällt, auch in die Sprache einfällt: ihre Grenze markiert. Dieser Einfall des Bildes dehnt die Sprache zugleich, weitet sie in ihr Unartikuliertes: Bildlichkeit scheint mehr oder anderes zu zeigen, als die Sprache zu sagen vermag. Aber auch diese Bildlichkeit hat ihre Grenzen. Das dem Bild Vorgängige, die Wirklichkeit, als eine zufällige, unfaßbare, chaotische geht im schönen Schein eines vom Subjekt geordneten Bildes nicht auf. Das Einfallen des Bildes: sein Zerfallen, seine Auflösung bilden diejenige Grenze, an die der Roman sich immer wieder tastend vorwagt. 209 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 314/Königshausen & Neumann 2000) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 421906
Gewicht: 352 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Goethe
ISBN: 9783826018084
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