Salmen, Walter: Luise von Preußen (1776-1810)

Musik, Tanz und Literatur im Leben einer Königin. Anhand von Tagebüchern, Briefen und anderen Quellen wird das Können und das Engagement der Königin im Bereich der Künste detailliert erschlossen. Königin Luise von Preußen ist unter den Fürstinnen ihrer Zeit ein herausragender Platz eingeräumt worden. Sie wurde bewundert von Goethe, Schiller, Heinrich von Kleist, Johann Friedrich Reichardt, Carl Friedrich Zelter und selbst von Napoleon, ihrem politischen Gegner. In den Publikationen über ihr Leben und Wirken werden ihre Beförderungen der Künste indes meist nur beiläufig betrachtet oder gar gering eingeschätzt. Dass sie jedoch eine passionierte Sängerin und geübte Tänzerin war, Klavier, Gitarre und Harfe spielte, täglich mit der Literatur ihrer Zeit sich vertraut machte und am Konzert- sowie Theaterleben rege teilnahm, wird in diesem Buch deutlich herausgearbeitet. So vermochte sie es, während der Jahre 1793 bis 1810 den Hof der Hohenzollern zu öffnen für das Sololied und den Chorgesang, für bürgerliche Tänze (z.B. den Walzer) und die Literatur der Weimarer Klassiker. VI,172 Seiten mit 21 Abb. und Notenbeispielen, broschiert (Olms Verlag 2008)

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