... und das soll Dichtung sein

Hapkemeyer, Andreas: ... und das soll Dichtung sein

Untersuchungen zur 'neuen Sprache' in Lyrik und Kunst seit den 1950er Jahren. Die Studie geht von der Kollision zwischen linearer und experimenteller Dichtung aus, wie sie sich exemplarisch Mitte der 50er Jahre in Wien zwischen Ingeborg Bachmann und der Wiener Gruppe vollzieht. In Einzelanalysen wird dargestellt, wie seit den 70er Jahren bestimmte Positionen konkreter und visueller Dichtung aus der Literatur in die Kunst hinüberwachsen (Heimrad Bäcker, Nanni Balestrini, Heinz Gappmayr, Gerhard Rühm) und wie sich andererseits in der Kunst Positionen mit starken literarischen Komponenten entwickeln. Ausgewählte Werke von Jochen Gerz, Raymond Pettibon und Cy Twombly werden als radikale Formen von Dichtung gelesen. Das Buch ist ein Plädoyer dafür, dass Literaturbetrieb und Literaturwissenschaft zum eigenen Nutzen akzeptieren, bestimmte Formen moderner und zeitgenössischer Kunst aus der Perspektive eines erweiterten Literaturbegriffs zu betrachten. 175 Seiten mit 76 Abb., broschiert (Film - Medium - Diskurs; Band 41/Königshausen & Neumann 2012) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 29113
Gewicht: 347 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kunst im 20. Jahrhundert | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft | Film- und Fernsehwissenschaften
ISBN: 9783826049170
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