Schmid, Harald: Mosaiken

Beiträge zu einer strukturphilosophischen Spieltheorie. Die Arbeit folgt einer strukturellen Versuchsanordnung, die von der doppelten Frage ausgeht, welchen Ordnungsprinzipien Realitäten unterliegen und in welcher Weise diese zugeordnet werden können. Diese Frage trägt der Tatsache Rechnung, dass es im Wirklichen offenbar keine Einheitsordnung gibt, die als Ganzes festlegbar und verifizierbar wäre. Die Abhandlung geht von Textgrundlagen aus, die im Wirklichen selbst angesiedelt sind. Dazu wurden Beispiele ausgewählt, die sich einem Gesamtspektrum zuordnen lassen, für das die Methode des matrizialen Vergleichs innerhalb mosaikaler Strukturen geeignet erschien. Sie geben etwas wieder, was alle Textformen zulässt, die sich im Wirklichen ausgebildet haben: Bewusstsein, Wissen, Sprache, Urteilsbildung, Textherstellung usw. Damit wurde zugleich der Tatsache Rechnung getragen, dass es heute nur noch möglich ist, Wirkliches durch Wirkliches selbst zu bestimmen, in welcher Weise es auch immer erscheint. Dessen Grundstrukturen wurden u. a. von der modernen Spieltheorie ausgearbeitet. Sie werden in unserem Fall auf einzelne Textwirklichkeiten übertragen und erweitert. Ob daraus tragfähige Konzepte einer strukturimmanenten Textik und Logik hervorgehen, ist eine offene Frage. Zumindest entstehen daraus Systeme, die sich mit anderen verbinden lassen und dabei einer Systematik angenähert werden können, wie sie sich in vielen Bereichen der modernen Welt ausgebildet hat. 465 Seiten, broschiert (Philosophie in der Blauen Eule; Band 85/Verlag Die Blaue Eule 2015)

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