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Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Gitschmann, Vera: Epigonalität in der deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts

Noch vor wenigen Jahren wurde die deutsche Orgelmusik des 19. Jahrhunderts lediglich als Phänomen einer Übergangszeit zwischen Bach und Reger betrachtet. Ganz überwiegend, so lautete der Tenor, handele es sich um epigonale Werke ohne eigene Handschrift. Die Autorin setzt direkt an diesem Vorurteil an: Kritisch hinterfragt sie zunächst den Begriff der Epigonalität. In den anschließenden Analysen widmet sie sich sodann den größtenteils unbekannt gebliebenen Orgelwerken von Komponisten wie Johann G. Töpfer, Jan Albert van Eyken, Christian Fink, Gustav Merkel, Johann G. E. Stehle und Max Gulbins. Dabei wird der von Mendelssohn geschaffenen Gattung der romantischen Orgelsonate eine zentrale Bedeutung beigemessen. Die Studie erschließt neue Zugangsweisen zu diesen Werken und zeigt in Widerlegung der älteren Auffassung, dass das 19. Jahrhundert eine für die Entwicklung und Modernisierung der Orgelmusik maßgebliche Zeit darstellte. IV,304 Seiten mit 21 Tab. und zahlreichen Notenbeispielen, broschiert (Berliner Musik Studien; Band 31/Studiopunkt Verlag 2009)

Bestell-Nr.: 26537
Gewicht: 620 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Romantik/19. Jahrhundert | Orgel
ISBN: 9783895641312
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