Deutsche Rechtswissenschaft und Staatslehre im Spiegel der italienischen Rechtskultur während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Hrsg. von Reiner Schulze. Inhalt: P. Schiera, Deutsche Wissenschaft im Spiegel der italienischen Rechtskultur; das italienische Forschungsinteresse an den deutschen Staatswissenschaften und der deutschen Staatsrechtslehre des 19. Jahrhunderts. G. Dilcher, Deutsche Wissenschaft im Spiegel der italienischen Rechtskultur; das deutsche Forschungsinteresse an der "Fremdwahrnehmung" deutscher Wissenschaftsentwicklung. M. Mazzacane, Die Rechtskultur in Deutschland und Italien nach der nationalen Einigung. Anmerkungen zu einem Forschungsprojekt. E.-V. Heyen, Diskussionsbeitrag: Zur Einflußfrage in der Staats- und Rechtswissenschaft. R. Gherardi, "Methodenstreit" und politisch-soziale Wissenschaften: die "Untersuchungen und Vorgaben Deutschlands" in der politischen Kultur des liberalen Italiens. P. Beneduce, "Germanisme, la terrible accusation". Fremde Lehrsysteme und Argumentationsweisen in der italienischen Privatrechtswissenschaft während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. F. Treggiari, Der Einfluß des deutschen Unterrichtsmodells auf die italienische Rechtskultur: Die Fallrechtsmethode. J. Rückert, Diskussionsbeitrag: Formalismus und vergleichbare Konzepte im 19. Jahrhundert. G. Gozzi, Verwaltungslehre und Sozialpolitik: L. v. Stein und C. F. Ferraris. M. Fuchs, Der Genossenschaftsgedanke in der deutschen Rechtswissenschaft und sein Einfluß auf Italien. C. Vano, Hypothesen zur Interpretation der "vergleichenden Methoden" im Arbeitsrecht an der Wende zum 20. Jahrhundert. H.-P. Mansel, Mancini, v. Savigny und die Kodifikation des deutschen internationalen Privatrechts von 1896. E. Jayme, Dionisio Anzilotti und das deutsche Internationale Privatrecht. F. Rugge, Deutsche Lehren der lokalen Selbstverwaltung und deren Einfluß auf die italienische Literatur (1870-1914). C. Dipper, Diskussionsbeitrag: Autoritärer Liberalismus im Vergleich. C. Dipper, Italien 1861 bis 1915: Nationalstaat ohne Nation. XI,353 Seiten, broschiert (Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte; Band 1/Duncker & Humblot 1990) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt