Der sprechende Knochen

Perspektiven von Telefonkulturen. Hrsg. von Jürgen Bräunlein und Bernd Flessner. Zehn Beiträge behandeln den Fernsprecher selbst und seine Wege in die Zukunft, das Telefonat als paradoxe Gemeinschaft des verbundenen Getrenntseins sowie das Telefonieren als ästhetisches Verhalten. Die Beiträge gliedern sich in drei Themenfelder: I. Die Erfindung des Fernsprechers und seine Wege in die Zukunft; II. Verbunden und getrennt: Das Telefonat als paradoxe Gemeinschaft; III. Telefonieren als ästhetisches Verhalten. - Aus dem Inhalt: Stefan Kaufmann: Telefon und Krieg, oder: Von der Macht der Liebe zur Schlacht ums Netz. - Bernd Flessner: Fernsprechen als Fernsehen. Die Entwicklung des Bildtelefons und die Bildtelefonprojekte der Deutschen Reichspost. - Jörg Becker: Akkulturation und Technologietransfer: Das Beispiel der Telekommunikation. - Rainer Schönhammer: Telefon-Design: Der Körper des Fernsprechers. - Umberto Eco: Wie man das Mobiltelefon lieber nicht benutzt. - Joachim R. Höflich: Die Telefonsituation als Kommunkationsrahmen. Anmerkungen zur Telefonsozialisation. - Clemens Schwender: Nachtgeräusche. Antisemitismus und staatliche Zugangskontrolle zur privaten Telekommunikation. - Jürgen Bräunlein: Telefonieren als Kunst? Von den ästhetischen Potenzen einer alltäglichen Kommunikationsform. - Florian Felix Weyh: Zarte Bande, heiße Kabel? Eine Leitungsstörung. - Gabriele Wohmann: Männer haben Ideen. 156 Seiten mit 20 Abb., broschiert (Königshausen & Neumann 1999) leichte Lagerspuren

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