Staab, Franz: Untersuchungen zur Gesellschaft am Mittelrhein in der Karolingerzeit

Die Untersuchung will Aufbau, Geschichte und Entwicklungstendenzen der frühmittelalterlichen Gesellschaft am Mittelrhein beleuchten. Unter dem Begriff des Mittelrheingebiets wird die Landschaft an den Ufern des Rheins ungefähr zwischen Worms und Koblenz verstanden. Um das Rheintal mit den anschließenden Nachbarräumen vergleichen zu können und um frühmittelalterlichen Kategorien gerecht zu werden, habe ich das Untersuchungsgebiet etwa auf folgende geographische Grenzen festgelegt: Isenach, Donnersberg, Glantal, Hunsrück, Lahn, Vogelsberg, Odenwald. Diese noch etwas weitläufige geographische Bestimmung wird abschließend durch die frühmittelalterliche Gaugliederung präzisiert. Das Untersuchungsgebiet umfasst dann Worms- und Nahegau, Trechirgau, Einrich, den Lahngau südlich der Lahn, Wetterau, Nidda-, Main-, Königssonder - sowie Ober- und Unterrheingau. Zeitliche Grenzen bilden der Aufstieg der Karolinger zum Gesamthausmeiertum und der Tod Ludwigs des Kindes, wobei Völkerwanderungs- und Merowingerzeit als Grundlage der karolingerzeitlichen Zustände stark berücksichtigt, aber auch Entwicklungslinien in das 10. Jahrhundert und darüber hinaus verfolgt werden mussten. Arbeitsgrundlage war eine Zusammenstellung und eingehende Durchsicht der erhaltenen frühmittelalterlichen Quellen des Mittelrheingebiets, von denen viele schon seit 200 und mehr Jahren den Historikern bekannt sind. XII,562 Seiten und vier Karten, broschiert (Geschichtliche Landeskunde; Band 11/Franz Steiner Verlag 1975) textsauber, mit altersbedingten Lager- und Gebrauchsspuren, Signatur mit Kugelschreiber auf Vorsatz, mit Randbräunung und nachgedunkeltem Schnitt

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