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Der verschlungene Zug der Seele

Mischer, Sibille: Der verschlungene Zug der Seele

Natur, Organismus und Entwicklung bei Schelling, Steffens und Oken. Die romantische Naturphilosophie im Sinne eines homogenen Theorieblocks gibt es nicht. Die Arbeit konzentriert sich auf Schellings Naturphilosophie und zeigt auf dieser Grundlage, inwiefern Oken und Steffens sich nicht nur durch einzelne Thesen Schellings inspirieren ließen, sondern auch seinen Problemhorizont und seine metaphysischen und methodischen Voraussetzungen teilten. - Die romantische Naturphilosophie hat viele Gesichter: Sie ist ein Reflex auf das Naturgefühl des 18. Jahrhunderts und präsentiert sich zugleich als strenge Wissenschaft. Sie ist (dies gilt vorrangig für Schelling) Weiterführung der Transzendentalphilosophie Kantisch-Fichtescher Prägung und sprengt zugleich deren Grenzen. Sie übt sich in Wissenschaftskritik bis hin zu polemischen Ausfallen und greift zugleich in die empirische Forschung ein. Sie konstruiert die Natur aus rein begrifflichen Voraussetzungen (und ist in weiten Teilen starr und thetisch), und überrascht immer wieder auch mit wertvollen und anregenden Ideen zu empirischen Fragen ihrer Zeit. Darüber hinaus variieren die Schwerpunkte und Zielsetzungen von Autor zu Autor. Die Arbeit wird sich vor allem auf Schellings Naturphilosophie konzentrieren. Darüber hinaus sollen mit Oken und Steffens zwei Autoren herangezogen werden, die sich nicht nur durch einzelne Thesen Schellings inspirieren ließen, sondern auch den Problemhorizont, die metaphysischen und methodischen Voraussetzungen teilten, von denen er ausging. Oken und Steffens betreiben Naturphilosophie 'm Geiste Schellings'. Wenn ganz allgemein von romantischen Konzeptionen die Rede ist, dann sind damit Ideen und Thesen angesprochen, die den drei genannten Autoren gemeinsam sind. Wie sich zeigen wird, leisten die Texte Okens und Steffens nicht zuletzt eine wertvolle Hilfestellung für das Verständnis der Schellingschen Naturphilosophie. Die Untersuchung unterteilt sich in acht Kapitel: I. Die Einheit von Geist und Natur; - II. Unser Wissen von der Natur; - III. Die biologische Debatte im ausgehenden 18. Jahrhundert; - IV. Das Romantische Modell des Lebens; - V. Das Romantische Bild von der Natur als Ganzem; - VI. Die Entwicklung von der Natur bei den Romantikern; - VII. Schellings Analyse des teleologischen Urteils; - VIII. Fazit und Ausblick: Zur Aktualität der romantischen Naturphilosophie. 235 Seiten, broschiert (Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Philosophie; Band 222/Königshausen & Neumann 1997) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 125589
Gewicht: 385 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Schelling | Philosophie des 19. Jahrhunderts
ISBN: 9783826013317
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