Breil, Reinholf: Kritik und System

Die Grundproblematik der Ontologie Nicolai Hartmanns in transzendentalphilosophischer Sicht. Der Autor zielt auf eine Entfaltung der philosophischen Systematik durch einen transzendentalphilosophisch ausgerichteten konkreten Subjektsbegriff. Hierzu vermittelt er die Systemansätze Hartmanns und Hönigswalds mit einem Ansatz, der an Kant als Entfaltung der konkreten Subjektivität anschließt. Die Untersuchung gliedert sich in zwei Teile: I. Das Subjektsproblem in der Ontologie: Hartmann und Hönigswald; II. Grundlehre und Systemgliederung. - Zunächst erörtert Breil die Systemansätze Hartmanns und Hönigswalds und behandelt die kritizistischen Grundlagen der Hartmannschen Ontologie. Zuletzt wird Hartmanns Kategorienlehre mit ihrem Lösungsversuch des Regionalisierungsproblems untersucht. Dabei wird es unternommen, Hartmanns Argumentation nicht mehr auf eine ontologische Basis, sondern auf eine geltungs- und subjektstheoretische Fundierung zu gründen, von der wesentlich die weitgehende Integration der Hartmannschen Ontologie in eine transzendentalphilosophische Grundlegung abhängt. Ausgehend von den Mängeln des Neukantianismus und ihrer Überwindung bei Hönigswald und Hartmann versucht der Autor eine Vermittlung, welche die dazu notwendigen Bestandteile des philosophischen Systemgedankens auf der Grundlage eines rekonstruierten Kantianismus zu analysieren sucht. - Der Band gliedert sich in neun Kapitel: I. Einleitung; II. Hartmanns philosophischer Ansatz; III. Die theoretische Grundlegung des Subjektbegriffs; IV. Die Grundlegung der praktischen Philosophie; V. Das Objektproblem in der Ästhetik; VI. Das Subjekt als transzendentaler Grund philosophischer Systematik; VII. Fundamentalgliederung und Modaltheorie; VIII: Kategorienlehre und Regionalgliederung; IX: Die transzendentale Grundlegung der Ontologie. IX,314 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 1996) leichte Lagerspuren

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