Unzner, Thea: Thea - Tagebuch

1. Jan. - 22. Mai 1945. [Graphic Novel]. Mit einem Nachwort von Roman Pliske. Thea wird im Mai 1945 neunzehn Jahre alt. Sie arbeitet seit einem halben Jahr auf dem Gut der Familie Lemke in Protzen, einem Dorf, nordwestlich von Berlin. Hier erlebt sie die letzten Monate des Krieges. Ihre Ängste, ihre zunehmenden Zweifel, die dramatischen Erlebnisse während des Trecks, ihre Rückkehr nach Berlin, zu Fuß durch die zerstörte Stadt, aber auch ihre Träume, mit denen sie sich der hoffnungslos scheinenden Wirklichkeit hin und wieder entziehen kann, teilt sie ihrem Tagebuch mit. Fünfundsiebzig Jahre nach Kriegsende lässt uns das Fundstück aufwühlende und furchtbare Monate einer Frau miterleben, deren Angst und Freude, Wut und Zweifel ungefiltert durch Erinnerungen sind. Mittels grafischer Elemente, Zeichnungen und Collagen hat die Illustratorin Christa Unzner eine Art Graphic Novel geschaffen, in der sie sich mit ihrer Mutter in einen fiktiven Dialog begibt. Theas Tagebuch und Christas Dialog ist Dokument und Zeichenbuch zugleich. Unpaginiert, [88] Seiten, durchgehend farbig illustriert, broschiert (mdv Mitteldeutscher Verlag 2020) leichte Lagerspuren

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