Mäzenaten im Mittelalter aus europäischer Perspektive

Von historischen Akteuren zu literarischen Textkonzepten. Hrsg. von Bernd Bastert, Andreas Bihrer und Timo Reuvekamp-Felber. Den Nennungen adliger Damen und Herren in literarischen sowie bildkünstlerischen Werken des Mittelalters wurde stets ein historischer Informationswert attestiert. Die aktuelle mediävistische Forschung deutet die Gönner-Angaben jedoch vermehrt als Profilierung künstlerischer Geltungsansprüche ihrer Urheber. Der Band bietet einen interdisziplinären Zugang zu den Erscheinungsformen von Mäzenen in den europäischen Literaturen. Zwölf Einzeluntersuchungen von Germanisten, Historikern, Mittellateinern, Niederlandisten, Romanisten und Kunsthistorikern (darunter einer in englischer Sprache) nehmen die Gönnernennungen in ihrem spezifischen Spannungsfeld zwischen historischer Information und ästhetischem Konzept in den Blick. Mit Beiträgen von Maximilian Benz, Klaus Gereon Beuckers, Christoph Fasbender, Thomas Haye, Johannes Klaus Kipf, Thomas Klinkert, Alan Murray, Klaus Oschema, Seraina Plotke, Remco Sleiderink, Jürgen Wolf, Bernd Bastert, Timo Reuvekamp-Felber und Andreas Bihrer. 302 Seiten mit 7 Abb., broschiert (Encomia Deutsch; Band 4/V&R unipress 2017) leichte Lagerspuren

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