Amor docet musicam - Musik und Liebe in der Frühen Neuzeit

Hrsg. von Dietrich Helms und Sabine Meine. Seit dem Beginn der Geschichte weltlicher Musik werden in Kammern und Festhallen adeliger Höfe, auf öffentlichen Bühnen und in Stuben bürgerlicher Häuser Liebeslieder gesungen, deren Musik, Texte und Kontexte die intime Liaison von Liebe und Musik dokumentieren. Dabei beschäftigte das Thema nicht nur Komponisten, Dichter und ihr Publikum. Auch Maler, Theologen und Philosophen setzten sich mit ihm intensiv auseinander. In der Frühen Neuzeit, einer Zeit der Umbrüche nicht nur auf sozialen, wirtschaftlichen oder religiösen Gebieten, wurden die Diskurse um Liebe und Musik populärer und vielfältiger als je zuvor. 18 Beiträge, sechs davon auf Englisch, untersuchen das Thema der gegenseitigen 'Belehrung' von Liebe und Musik aus den Perspektiven von Musik-, Kultur-, Geschichts- und Literaturwissenschaft, von Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte, um das Thema in einer interdisziplinären Diskurs- und Kulturgeschichte zu verankern. Mit Beiträgen von William M. Reddy, Rüdiger Schnell, Guiseppe Gerbino et al. 399 Seiten mit 24 Abb. und 10 Notenbeispielen, gebunden (Studien und Materialien zur Musikwissenschaft; Band 67/Olms Verlag 2012)

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