Faußner, Hans Constantin: Anmerkungen zu Wibald von Stablo und seiner Zeit aus rechtshistorischer Sicht
Aus dem Inhalt: I. Zu Wibalds Diplomatik; II. Zu den Auctores von Wibalds Schriften; III. Zur Reichenauer Malerschule - einem historischen Mißverständnis. Dieser Band befasst sich im ersten Teil mit der Wibaldschen Diplomatik und der umstrittenen Kernfrage "War Wibald ein Urkundenfälscher?". Dabei wird aufgezeigt, wie es überhaupt zu den Wibaldschen Pseudourkunden kam, die keinen Rechtsstatus Urkunde erstrebten und erst im 19. Jahrhundert mit und durch die dogmatisierte Diplomatische Methode ihre so dominante Stellung in der Mediävistik erlangten. Im zweiten Teil werden anhand des von Wibald konzipierten "Catalogus de viris illustribus" auct. Sigeberts von Gembloux die vorgeblichen Auctores von Wibalds Schriften aufgezeigt, wie Venantius Fortunatis, Walafrid Strabo, Paulus Diaconus, Einhard, Rather von Verona, Widukind von Corvey, Ruotger von Köln (Bruno), Flodoard von Reims, anschließend Wibald letztes Werk, die Fredegar-Chronik. Ein kurzer dritter Teil ist betitelt "Zur Reichenauer Malerschule - einem historischen Mißverständnis". 247 Seiten, Leinen (Quellen und Erörterungen zu Wibald von Stablo; Band III/Weidmann Verlag 2010)
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