Lauterbeck, Georg: Regentenbuch

Des Hochgelerten weitberümbten Herrn Georgen Lauterbecken/ Fürstlichen/ Brandenburgischen Rahts/ &c. Darinn viel und mancherley nützliche Anweisungen/ herrliche Räht und Anschläge/ zu löblicher und glückhaffter Regierung/ Anrichtungen/ Besserung und Erhaltung guter Policey/ in Friedens und Kriegßzeiten/ auch Aufbringung des gemeinen Nutzes bey den Unterthanen/ und was sonst zu beständigem Regiment dienlich seyn kan/ Auß den fürnembsten alten und neuwen Historien/ auch sonster fürtrefflicher hochgelehrter Männer Schrifften unnd Büchern/ zusammen getragen/ und zum fleissigsten in Truck verfertiget. Reprint der Ausgabe Frankfurt a.M. 1600. Mit einem Vorwort hrsg. von Michael Philipp. Entstanden um 1550, wurde diese umfassende Staats- und Fürstenlehre zum deutschsprachigen Standardwerk über Staatsaufgaben und politisch-moralische Verhaltensrichtlinien im Zeitalter der Konfessionalisierung. In 10 deutschen Auflagen (bis 1629) war das Werk praktisch im ganzen deutschen Sprachraum und durch zwei tschechische Ausgaben auch darüber hinaus verbreitet. In der Verbindung von Humanismus (einschließlich der humanistischen Jurisprudenz) und Protestantismus stellt es die zentralen politischen Ideen des konfessionellen Zeitalters zusammen. Bis zu seinem Tod im Jahre 1570 hat Lauterbeck das Werk immer wieder "vbersehen/ vermehret und gebessert", daher folgt der Reprint nicht der Erstausgabe. Erschlossen wird die Edition durch ein Vorwort, das kulturhistorischen Kontext, wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung und Rezeption des Regentenbuchs behandelt, sowie durch ein Verzeichnis der in ihm genannten Autoren. VII,[14],313,[*9] Seiten, Großformat, Leinen (Historia Scientiarum/Olms Verlag 1997)

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