Ich-Selbst

Böhme, Gernot: Ich-Selbst

Über die Formation des Subjekts. Der Autor plädiert als Gegenpol zum rationalen, moralisch verantwortlichen "Ich" für eine Rehabilitierung des "Selbst", welches das "Andere der Vernunft" (etwa Gefühle, Begierde und Fantasie) umfasst und als Quelle menschlicher Subjektivität fungieren kann. - Von Nietzsche und Freud bis hin zu Foucault ist das Konzept des autonomen Vernunftmenschen einer radikalen Kritik unterzogen worden. Wie soll sich der Mensch jenseits radikaler Vernunftkritik verstehen? Gernot Böhme gibt darauf die Antwort: in der Polarität von Ich und Selbst. Dabei ist das Ich die gesellschaftlich verlangte intellektuell konsistente und moralisch verantwortliche Person. Sie ist dem Einzelnen nicht gegeben, sondern muss ausgebildet werden. Das Selbst ist jenes von Nietzsche genannte Große Selbst, der Leib, das Unbewusste. Es handelt sich allgemeiner um die Bestände, in denen der Einzelne sich in betroffener Selbstgegebenheit findet. Es gilt sich in Lebensformen einzuüben, in denen der Mensch als Person zugleich aus dem Selbst als der Quelle seiner Subjektivität lebt. 250 Seiten, gebunden (Wilhelm Fink Verlag 2012) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 96220
Gewicht: 551 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Anthropologie | Philosophie des 20./21. Jahrhunderts
ISBN: 9783770553860
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