Universalisierung des Holocaust?

Universalisierung des Holocaust?

Erinnerungskultur und Geschichtspolitik in internationaler Perspektive. Hrsg. von Jan Eckel und Claudia Moisel. Neun Beiträge beleuchten Aneignungen und Funktionalisierungen des Holocaust seit den 1960er Jahren. Hinzu kommen 21 Rezensionen. - Seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Beschäftigung mit dem Mord an den europäischen Juden weit über Deutschland und Israel hinaus zu einem wichtigen Gegenstand nationaler Geschichtsdebatten. Ereignisse wie der Eichmann-Prozess oder die Schulddebatten der neunziger Jahre lösten internationale Auseinandersetzungen mit dem Thema aus. Schließlich nahmen einzelne Gruppen auf das historische Geschehen Bezug, um einen Opferstatus zu reklamieren oder die internationale Aufmerksamkeit auf aktuelle Verbrechen oder Diskriminierungen zu lenken. Diese Thematisierungen haben dazu geführt, dass der Holocaust am Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts als ein globaler Referenzpunkt erscheint, der von verschiedenen Akteuren mit heterogenen Bedeutungen versehen wird. Mit Beiträgen von Jan Eckel/Claudia Moisel, Nina Burkhardt, Christoph Brüll, Regina Fritz/Imke Hansen, J. Olaf Kleist, Jacob S. Eder, Jan Surmann, Jens Kroh und Harald Schmid. 253 Seiten, broschiert (Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus; Band 24/Wallstein Verlag 2008) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 93435
Gewicht: 429 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Holocaustforschung | Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen | Holocaust: Quellen und Forschungen
ISBN: 9783835303102
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