40 Jahre elektroakustische Musik an Folkwang
Festschrift für Dirk Reith. Hrsg. von Stefan Drees. Mit einem Vorwort von Thomas Neuhaus. Acht Beiträge und zwei Gesprächsrunden nebst Werkverzeichnis und Diskographie des Jubilars. Die Beiträge bieten einen Überblick über Anfänge und Entwicklung der elektroakustischen Musik und verknüpfen dies mit Reflexionen zu ihrer hausinternen Geschichte. Darüber hinaus würdigt die Publikation die Arbeit von Dirk Reith, dessen Biografie als Komponist, Hochschullehrer und Leiter des Instituts für Computermusik und Elektronische Medien (ICEM) eng mit der elektroakustischen Musik und ihrer institutionellen Verankerung im Lehrbetrieb verknüpft ist. Indem der Band in gleichem Maße theoretische Auseinandersetzung wie künstlerische Praxis thematisiert, unterstreicht er jenes produktive Ineinandergreifen beider Bereiche, das für das Selbstverständnis der Folkwang Universität der Künste charakteristisch ist, und dem sich Dirk Reith mit seiner künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit immer verpflichtet fühlte. Aus dem Inhalt: Stefan Drees: Elektroakustische Musik an Folkwang. Tendenzen, Entwicklungen, Fragestellungen. - Dirk Reith und Thomas Neuhaus im Gespräch mit Stefan Drees über die Arbeit des Elektronischen Studios. - Gottfried Michael Koenig: Zur Revision von "Projekt 2". - Folkmar Hein: Elektronische Musik ist kein Geigenunterricht, oder: Die Virulenz des "E" in der Musik. - Christoph von Blumröder: Historische Praktiken elektronischer Klangprojektion. - Elena Ungeheuer: Giacomettis Skulpturenwerk als Entwurf raumklanglicher Virtualität 'avant la lettre'. Eine Hommage. - Wo steht die elektroakustische Musik heute? Round Table mit Andre Bartetzki, Michael Beil, Frank Böhme, Achim Bornhöft, Ludger Brümmer, Orm Finnendahl, Thomas Neuhaus, Dirk Reith und Ilian Schwoon, geleitet von Stefan Drees. - Gordon Kampe: Dialog und Geste. Vermutungen über Konstanten in der Musik von Dirk Reith. - Ulrike Volkhardt: "Un lay de consolation". Eine Performance für Blockflöte, Elektronik und Tanz. - Dirk Reith: Kommentare zu eigenen Kompositionen. 199 Seiten mit 24 Abb., gebunden (Folkwang Studien; Band 10/Olms Verlag 2012)