ZGMTH. Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie. 14. Jahrgang 2017
Ausgabe 1: Analyse und Aufführung. Hrsg. von Christian Utz und Ariane Jeßulat. Ausgabe 2: Analyse und Skizzenforschung. Hrsg. von Ullrich Scheideler, Felix Wörner und Kilian Sprau. Die beiden Ausgaben bieten elf Aufsätze sowie einen kleineren kritischen Beitrag zu Hermann Danusers Aufsatz "Apollinische Fundamente" (ZGMTH 13/2) und sechs Rezensionen. Die Beiträge der ersten Ausgabe beleuchten Wege, performative Perspektiven mit historischen und strukturellen Ansätzen zu verbinden. Die zweite Ausgabe beschäftigt sich mit der Rekonstruktion und Interpretation musikalischer Denkspuren aus privatsprachlichen oder autokommunikativen Aufzeichnungen. Ausgabe 1: Thomas Glaser: Beethovens Violinkonzert als Modellfall. René Leibowitz' und Rudolf Kolischs Projekt einer 'werkgerechten Interpretation'. - Jan Philipp Sprick: Form und Dramaturgie in Beethovens Violinkonzert. Zur Interpretation des Kopfsatzes durch Rudolf Kolisch und René Leibowitz. - Tobias Bleek: Zur Notation und Interpretation musikalischer Gesten im Schaffen György Kurtágs. - Tom Rojo Poller: Komposition als angewandte Interpretation bei György Kurtág. - Hubertus Dreyer/Pascal Horn: Schnittstellen zwischen 'performance' und Analyse von Popmusik. Performative Produktionsprozesse in Pink Floyds Album "Wish You Were Here" und Jordan Rudess' Coverversion von Genesis' "Dance on a Volcano". - Roland Huschner: Zur produktionsbezogenen Perspektive bei der Analyse von Popmusik. -- Ausgabe 2: Marte Auer: Anton Weberns verworfene Skizzen zu einem dritten Satz der "Symphonie" op. 21. - László Vikárius: Zur Bedeutung von Dokumenten kompositorischen und analytischen Denkens. Béla Bártoks Arbeit mit zyklischen Themen. - Vera Funk: György Ligetis Skizzen und Entwürfe zu den "Drei Phantasien nach Friedrich Hölderlin" für 16-stimmigen gemischten Chor a cappella. - Kilian Sprau: Vier auktoriale Versionen von Richard Strauss' Schack-Vertonung op. 19/2, betrachtet unter performativem Aspekt. - Marc Neufeld: Eine Systematik diatonischer Skalen. Zwei Ausgaben in einem Band, zus. 393 Seiten mit vier Abb., 8 Tab. und 101 Notenbeispielen, broschiert (Olms Verlag 2018) leichte Lagerspuren