Lexikon zur Geschichte Südosteuropas

Für das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung hrsg. von Holm Sundhaussen und Konrad Clewing. Von den Karpaten bis zum Mittelmeer, von der Slowakei bis Zypern - das Lexikon gibt Auskunft über Raumbegriffe, Völker, Religionen, Staaten, Gesellschaften, Recht, Wirtschaft, Kultur und über zentrale Ereignisse in der Region vom Ende der Antike bis zur Gegenwart. Die 2. Auflage wurde um viele neue Begriffe erweitert und die Texte unter Berücksichtigung des jüngsten Forschungsstands aktualisiert. Die Querverweise und ein Sachregister erleichtern die Benützung. Neu hinzugekommen sind 10 Karten sowie 61 neue Lemmata. Den Schwerpunkt der nunmehr insgesamt genau 603 Einträge bilden weiterhin zentrale Termini des Gesamtraumes sowie kleinteiligere Raumbegriffe, Ethnien/Nationen, Glaubensgemeinschaften und Staaten/Imperien. Räumlich betrachtet zieht sich die diachrone Reihe von Byzanz über die Reiche der Osmanen, Habsburger und Venezianer bis zu den heutigen Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Kosovo, Kroatien, Makedonien, Moldau, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Zypern. Das "Südosteuropa" dieses Lexikons folgt räumlich also der großflächigen Definition, die das historische Ungarn ebenso einschließt wie die einst osmanischen Gebiete des Balkans, das rumänische Sprachgebiet ebenso wie die südslawischen Gebiete in ihrer Gesamtheit. Die mitwirkenden Autorinnen und Autoren sind renommierte Fachleute, die ein breites Spektrum geografischer, methodischer und thematischer Schwerpunkte garantieren. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. 1.102 Seiten mit 5 Farbkarten und 5 s/w-Karten, gebunden (Böhlau Verlag 2016)