Stürickow, Regina: Morde im braunen Berlin

Eine Kriminalitätsgeschichte 1933-1945. In vier Abschnitten erzählt Regina Stürickow spektakuläre Berliner Mordfälle aus der Zeit des Dritten Reiches. Nach der nationalsozialistischen Ideologie durfte es eigentlich keine Verbrechen geben. Aber Täter richten sich nicht nach solchen Vorgaben: Im Berlin der Nazizeit passierten zahlreiche Morde, welche die Ermittler vor Rätsel stellten. Mitunter kämpften die Kommissare an allen Fronten, denn der Staat war an öffentlichen Fahndungen nicht interessiert und legte der Kriminalpolizei Steine in den Weg. Die bekannte Berliner Kriminalautorin Regina Stürickow schildert 20 Morde, die es in sich haben. Die Ermittlungen zu den Taten geben einen tiefen Einblick in das Leben in einer Zeit, als Verbrechen auch von staatlicher Seite an der Tagesordnung waren. Die Täter und die Opfer, von denen hier die Rede ist, bilden einen Querschnitt durch die Berliner Gesellschaft der Jahre zwischen 1933 und 1945. Arm oder reich, politisch ganz im Sinne des Regimes eingestellt oder indifferent, alt oder jung - die Personen dieser Kriminalfälle, die von Regina Stürickow minutiös rekonstruiert sind, bilden ein Panorama Berlins in seinen dunkelsten Jahren. 160 Seiten mit zahlreichen teils farbigen Abb., gebunden (Elsengold Verlag 2019) leichte Lagerspuren

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