Die frühmittelalterlichen Gräberfelder von Adym-Cokrak, Juznyi I und Juznyi II am Fuße des Mangup

Von Jan Bemmann, Katharina Schneider, Aleksandr Gercen, Sergej Cernys, Magdalena Maczynska, Agnieszka Urbaniak und Uta von Freeden. Mit einem Vorwort von Jan Bemmann und Falko Daim. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Archäologie. Die Krim stellte einen exponierten Punkt dar, an dem die (in der Regel nomadisierenden) gesellschaftlichen Gruppen des 3.-8. Jahrhundert u.Z. auf städtische Gesellschaften der mediterranen Welt mit einem in fast allen Belangen abweichenden Wirtschafts- und Wertesystem trafen und intensive Akkulturationsprozesse in stattfanden. Ziel dieses Projekts war es, dieses abwechslungs- und spannungsreiche Aufeinandertreffen verschiedener Gruppen an einem ausgewählten Platz zu studieren, ein Datierungsgerüst zu erarbeiten und die Ergebnisse mit der kulturgeschichtlichen Gesamtentwicklung in der Schwarzmeerregion und den eurasischen Steppengebieten zu vergleichen. Die Gräberfelder gehören zu den sechs bisher bekannt gewordenen spätantiken bis frühmittelalterlichen Nekropolen rund um den Tafelberg Mangup in der südwestlichen Bergkrim. Sie wurden z.T. zur gleichen Zeit genutzt und lassen sich zu den Siedlungs- und Befestigungsphasen auf dem Plateau in Bezug setzen. Seit Beginn der 1990er Jahre konnten im Rahmen von Rettungsgrabungen bisher nur Teilflächen der Bestattungsplätze untersucht werden, trotzdem sind anhand des geborgenen Fundmaterials erste Aussagen zum Nutzungszeitraum möglich. "it is hardly an exaggeration to claim that this volume provides invaluable data and fresh avenues for attaining the goal of a better knowledge of Crimean Gothia and the colourful world of the Crimea" (Ádám Bollók in "Germania" 94/2016). IX,100 Seiten mit 16 Textabb. sowie 61 teils farbige Tafeln, Großformat, gebunden (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums; Band 108/Schnell + Steiner/Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 2013)

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