Ordnung schaffen

Leendertz, Ariane: Ordnung schaffen

Deutsche Raumplanung im 20. Jahrhundert. Gegliedert in die vier zeitlichen Abschnitte der Formierung (1880-1935), der Etablierung (1935-1945), der Neuorientierung (1945-1960) und des Aufstiegs (1960-1980) beschreibt die Autorin Kontinuitäten und Brüche raumplanerischen Denkens. Die Geschichte der Raumplanung in Deutschland ist die Geschichte eines Jahrhundertprojekts. Es ist die Geschichte einer kleinen Gruppe von Experten und ihres unermüdlichen Versuchs, »Ordnung« zu schaffen. Wissenschaftlicher Idealismus und Opportunismus, Erfolg und Misserfolg lagen dabei dicht nebeneinander. Das »Dritte Reich« eröffnete den Raumplanern Chancen, die sie bereitwillig ergriffen - und die im »Generalplan Ost« ihren fürchterlichen Höhepunkt erreichten. Die Nachkriegszeit war deshalb geprägt von Rechtfertigungen, vorsichtigen Neujustierungen und vom Ringen um eine nationale Raumordnungspolitik. Der Konjunktur der Raumplanung in der Bundesrepublik der sechziger Jahre folgte alsbald die Krise. Damit zeichnete sich im Laufe der siebziger Jahre das Ende eines Projekts der »klassischen Moderne« ab, dessen ideelle und materielle Voraussetzungen im Übergang zur postindustriellen Gesellschaft einem fundamentalen Wandel unterlagen. 459 Seiten, gebunden (Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts; Band 7/Wallstein Verlag 2008)

Bestell-Nr.: 74525
Gewicht: 742 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Politikwissenschaft | Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen
ISBN: 9783835302693
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