Frisch, Max: Aus dem Berliner Journal
Hrsg. von Thomas Strässle unter Mitarbeit von Margit Unser. Der Band bietet die ersten beiden Hefte des "Berliner Journals" (mit Auslassungen aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen), die die Jahre 1973/74 umfassen und im Gegensatz zu den späteren Heften noch von Frisch selbst sorgfältig ins Reine geschrieben, ausformuliert und durchkomponiert wurden: sie bieten Betrachtungen aus dem Alltag des Schriftstellers, erzählende und essayistische Texte sowie sorgfältig gezeichnete Porträts von Kolleginnen und Kollegen und nähern sich somit in ihrer literarischen Form Frischs veröffentlichten Tagebüchern an. Als Frisch 1973 in der Berliner Sarrazinstraße eine neue Wohnung bezog, begann er, wieder ein Tagebuch zu führen, und nannte es Berliner Journal. Einige Jahre später betonte er in einem Interview, es handle sich dabei mitnichten um ein »Sudelheft«, sondern um ein »durchgeschriebenes Buch«. Mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, wird es hier in Auszügen publiziert. Der Band bietet die Passagen, in denen Frisch in der ihm eigenen Art Tagebuch führt: in betrachtenden, berichtenden und erzählenden Texten, die sich zu einem dichten Geflecht in sich zusammenhängender Themen und Reflexionen fügen. Sämtliche Auslassungen erfolgten aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen. Literarische Gesichtspunkte waren dafür nicht ausschlaggebend. Immer handelt es sich bei den ausgelassenen Passagen um in sich geschlossene Texte. In die Textstücke selbst wurde nicht eingegriffen. 5. Auflage. 233 Seiten mit 6 Tafeln, gebunden (Suhrkamp Verlag 2014)
Weitere Bücher von Max Frisch
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