Kirche - dem Evangelium Strukturen geben

Kirche - dem Evangelium Strukturen geben

Theologische Beiträge aus Wissenschaft und Praxis. Hrsg. von Hellmut Zschoch. Angesichts demographischer und finanzieller Entwicklungen ist auch im Protestantismus viel von kirchlichen Strukturen die Rede. Das Buch steuert zu diesen Diskussionen theologische Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis bei. 17 Beiträge gliedern sich in die Kapitel: 1. Kirche leiten und verstehen; 2. Kirche entdecken und gestalten; 3. Kirche feiern. Mit Beiträgen von Nikolaus Schneider, Johannes von Lüpke, Søren Asmus, Peter Bukowski, Martin Evang, Eberhard Hauschildt, Michael Klein, Michael Klessmann, Siegfried Kreuzer, Hans-Hermann Pompe, Günter Ruddat, Manfred Schulze, Frederick R. Trost, Vuadi Vibila, Henning Wrogemann und Hellmut Zschoch. - Der Protestantismus tut sich traditionell schwer mit kirchlichen Strukturen. Denn sie gelten als zweitrangig, da die Kirche doch nach reformatorischer Überzeugung in erster Linie durch das Evangelium und durch den von ihm geweckten Glauben definiert ist. Alle Strukturen haben dem Wirksamwerden des Evangeliums nur zu dienen, aber damit kommt ihnen faktisch doch wieder eine eminente Bedeutung zu. Damit hängt es zusammen, dass gegenwärtig Strukturdebatten die protestantisch-kirchliche Szene beherrschen, Debatten, in denen Visionen und Ängste beschworen werden, in denen es u.a. um die Zukunftsfähigkeit von Ortsgemeinden und Landeskirchen, um Kernkompetenzen, um evangelische Identität und um gesellschaftliche Relevanz geht. Hinter dem Reden von Strukturen verbergen sich Fragen nach einer zukunftsfähigen Gestalt kirchlicher Institutionen und Riten, nach einer zeitgemäßen christlichen Religiosität, nach der Rolle des evangelischen Zeugnisses in einer globalisierten Welt. Individuelle Religion, Gemeindepraxis, Kirchenleitung, Mission, Wahrnehmung des Christlichen in einer säkularen oder multireligiösen Gesellschaft sind als Bezugsfelder solchen Fragens nicht voneinander zu trennen. Wird es die evangelische(n) Kirche(n), wie wir sie heute kennen, in dreißig Jahren noch geben? Angesichts demographischer und finanzieller Entwicklungen ist viel von Strukturen die Rede, vom Strukturwandel, von Strukturreformen. Das Buch steuert zu diesen Diskussionen dringend notwendige theologische Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis bei. Es erinnert so daran, dass nach evangelischem Verständnis alle Strukturen in ihrer ganzen Vielfalt dazu dienen, die christliche Botschaft, das Evangelium hörbar und erlebbar zu machen. 247 Seiten, broschiert (Veröffentlichungen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Neue Folge; Band 11/Neukirchener 2009) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 67515
Gewicht: 370 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Evang./lutherische Kirchengeschichte | Praktische Theologie
ISBN: 9783788723712
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