Das Herbarium des Felix Platter

Die älteste wissenschaftliche Pflanzensammlung der Schweiz. Hrsg. im Auftrag der Burgerbibliothek Bern von Lea Dauwalder und Luc Lienhard. Mit einem Vorwort von Claudia Engler. Die bibliophile Ausgabe präsentiert das älteste noch erhaltene Herbarium der Schweiz mit einer Biografie des Universalgelehrten Felix Platter und macht somit einen bedeutenden Kulturschatz des 16. Jahrhunderts für alle botanisch, medizinisch und historisch Interessierten zugänglich. Der Basler Stadtarzt Felix Platter (1536-1614) gilt als bedeutender Gelehrter seiner Zeit. Überzeugt, dass das eigene Beobachten ebenso wichtig wie das Wissen aus Büchern ist, unternahm er große Anstrengungen bei der genauen Betrachtung und Beschreibung medizinischer und naturwissenschaftlicher Phänomene. Er war praktischer Arzt und Universitätsprofessor und seine medizinische Forschung war wegbereitend für Anatomie, Rechtsmedizin, Seuchenbekämpfung, Augenkunde und Psychiatrie. Felix Platter war aber auch leidenschaftlicher Botaniker und unterhielt mehrere Gärten. In diesen kultivierte er Pflanzen, darunter auch seltene und exotische, zu wissenschaftlichen Zwecken. Gleichzeitig legte er ein Herbarium an, das ursprünglich 18 Bände umfasste. Acht Bände mit rund 800 getrockneten Pflanzen und ein Band mit Pflanzenabbildungen blieben bis heute erhalten und sind das älteste Herbarium der Schweiz. Aufbewahrt und konserviert wird es heute in der Burgerbibliothek Bern. Das Buch ermöglicht es, diesen ästhetischen und wissenschaftlich außergewöhnlichen Schatz neu zu entdecken. Ein Panoptikum in Buchform und wunderbares Geschenk - ausgezeichnet beim Deutschen Gartenbuchpreis 2017. 208 Seiten mit über 300 Farbabb., Großformat, gebunden (Haupt Natur/Haupt Verlag 2016)

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