Küker, Andreas: Der Rückzug des Denkens in die Philosophie des Bildes

Bevor entschieden werden kann, ob ein Bild Zeichen oder Wahrnehmungsphänomen ist, sind zunächst die prinzipiellen Bildzugänge zu erfassen: im Alltag ist nicht Objektivität maßgeblich, sondern allein der existenzielle Bezug, so der Ansatz des Autors. Der theoretische Bildbegriff, das Bild im Alltag sowie die ursprüngliche Bilderfahrung weisen ein je eigenes Grundverhältnis in der Begegnung mit dem Bild auf. Während der Begriff die Gegenstandskategorie voraussetzt, dominiert im Alltag Gegenstandsvergessenheit. Die Scheidung von Bildzugängen orientiert sich an der Art und Weise, wie mittels Sprache Anschluss an das Bild gefunden wird, woraus sich Modi des Bildgesprächs ergeben. Der Modus der Reflexion verlangt eine strikte Trennung zwischen Aussage- und Betrachtungsebene; im Modus der Transformation gehen Sehen und Sprechen ineinander über. Die ursprüngliche Bilderfahrung, in der sich die Andersartigkeit bzw. die Heterogenität des Bildseins offenbart, setzt dagegen ein schöpferisches Verhältnis von sprachlichem Ausdruck und der Wahrnehmung voraus. 112 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2006) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 48632
Gewicht: 215 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Psychologie | Philosophie des 20./21. Jahrhunderts | Kunsttheorie
ISBN: 9783826034541
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