Schriftkritik und Bewegungslust

Liu, Yongqiang: Schriftkritik und Bewegungslust

Sprache und Tanz bei Hugo von Hofmannsthal. Aus den sprachreflexiven Texten des Autors wird zunächst die Konzeption einer sinnlichen Sprache der Präsenz, die jenseits von Abbildlichkeit und Repräsentation zu verorten ist, herausgearbeitet. Hierbei wird vorgeschlagen, Hofmannsthals Sprachkritik unter den Vorzeichen einer Dominanz der Schriftkultur zu lesen und sie daher als eine Schriftkritik zu verstehen. Unter diesem Blickwinkel lässt sich auch Hofmannsthals theoretische und literarische Auseinandersetzung mit der Kunstform des Tanzes, die im Zentrum des zweiten Teils der Studie steht, als eine Fortsetzung - nicht jedoch wie häufig geschehen als eine Gegenkonzeption - seiner schriftkritischen Reflexionen verstehen, die hier in das tanzästhetische Modell einer 'reinen Gebärde' münden. Beruhend auf einer sehr genauen Lektüre und mit zahlreichen Bezügen zu zeitgenössischen wissenschaftlichen Diskursen (vor allem der Ethnologie, Anthropologie, Psychologie etc.) ordnet der Verfasser Hofmannsthals semiologische und produktionsästhetische Überlegungen in größere kultur-, ideen- und fachgeschichtliche Zusammenhänge ein. 223 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2013) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 46315
Gewicht: 360 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783826053160
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