Egg, Markus/Diether Kramer: Krieger - Feste - Totenopfer
Der letzte Hallstattfürst von Kleinklein in der Steiermark. Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte und Steiermärkisches Landesmuseum Johanneum, Graz. Der Band stellt die bemerkenswerten Bestattungsfunde - darunter der vollständigste Waffensatz der Hallstattkultur - in ihrem historischen Kontext vor und zeigt, was sie über Bestattungszeremonial, Machtanspruch und Selbstverständnis aussagen. - In kaum einer anderen Kleinregion Mitteleuropas kann man die Herausbildung mächtiger politischer Eliten in der Eisenzeit besser studieren als in der Umgebung der späturnenfelder- bis hallstattzeitlichen Höhensiedlung a Burgstallkogel in der Steiermark. Auf dem Burgstallkogel existierte in der späten Urnenfelder- und der Hallstattzeit ein überregionales Zentrum. Zu ihm gehörten vier Großgrabhügel. Der jüngste dieser Tumuli enthielt den vollständigsten Waffensatz der gesamten Hallstattkultur, zahlreiche andere Beigaben sowie Knochenreste von drei Menschen und mehreren Pferden. Die Funde und ihre Verteilung ermöglichen eine Rekonstruktion des Bestattungszeremonials. Außerdem lassen die Ausstattung und die von der übrigen Nekropole getrennten Fürstengräber Rückschlüsse auf Machtanspruch und Selbstverständnis dieser Herrschaftselite zu. Fürstengräber und ihre Ausstattung als bedeutende Zeugnisse von Herrschaftsanspruch und Selbstverständnis der Hallstattfürsten. IV,41 Seiten mit 21 Farb- und 8 s/w-Abb., Großformat, gebunden (Mosaiksteine; Band 1/Schnell + Steiner/Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums 2005)
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