Pulvirenti, Grazia: FragmentenSchrift

Über die Zersplitterung der Totalität in der Moderne. Mit einem Vorwort von Detlev Kremer. Übersetzung von Beate Baumann. Am konkreten Kunstwerk (u.a. Stifter, Hofmannsthal, Trakl, Janowitz, Schönberg, Kandinsky) zeigt der Band, dass die moderne Tendenz zum fragmentarischen Gesamtkunstwerk, bei aller Differenz in der inhaltlichen und ideologischen Orientierung, einerseits über eine historische Perspektive und andererseits über eine Mythologie der Form zusammen gehalten wird. Das Prinzip der Totalität, nur noch in ihrer Aporie darstellbar, zeigt sich durch Fragmente; im Detail, im Splitter verbirgt sich das Zeichen, das die andere Bedeutung der Dinge lebendig erhält. Dabei entstehen neue Figuren und Bilder, die die Wunde des Bruches in sich tragen und dennoch für den in der Moderne lebenden Menschen einen mit Sinn versehenen Raum schaffen. 167 Seiten und 8 Farbtafeln, broschiert (Königshausen & Neumann 2008) leichte Lagerspuren

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