Epistola Barnabae/Barnabasbrief. Ad Diognetum/An Diognet

Griechisch/Deutsch. Eingeleitet, kritisch ediert und übersetzt von Ferdinand R. Prostmeier ('Barnabasbrief') bzw. von Horacio E. Lona ('An Diognet'). Der Band vereint zwei Schriften des ältesten Christentums. Ausführliche Einleitungen erläutern Überlieferungsgeschichte, literarische Form, Quellen und Kontext der Entstehung und Inhalt der Texte. Der Barnabasbrief, entstanden zwischen 130 und 132 in Alexandria und damit die älteste christliche Schrift aus dieser Metropole, wird seit Clemens von Alexandrien einem sonst unbekannten Christen namens Barnabas zugeschrieben. Es handelt sich dabei um einen brieflich gerahmten Traktat, in dessen Zentrum soteriologische Fragen stehen. Der Ende des 2. Jahrhunderts in Alexandria als Werbeschrift für das Christentum abgefasste Brief an Diognet ist die Antwort eines christlichen Lehrers auf die Fragen seines Schülers Diognet und behandelt Fragen des christlichen Glaubens: Gottesbild, Abgrenzung von Heiden- und Judentum, die Liebe der Christen zueinander, die Lage der Christen in der Welt, Heilsgeheimnis und Heilsplan. Der Text verbindet kunstvoll stilistische Feinheiten mit breiter formaler Vielfältigkeit. 264 Seiten, Leinen (Fontes Christiani. Folge 5; Band 72/Herder 2018)

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