Das Klavierkonzert des 19. Jahrhunderts und die Kategorie des Symphonischen

Zur Kompositions- und Rezeptionsgeschichte der Gattung von Mozart bis Brahms. Seit zu Beginn des 19. Jahrhunderts Begriffe wie 'Symphonie mit obligatem Klavier' oder 'symphonisches Konzert' entstanden, dienen sie als Bezeichnungen für Konzerte, die einen Vergleich mit der Symphonik der Zeit nahelegen. Die Geschichte und Bewertung dieser Begriffe bildet in der Studie den Hintergrund für ausführliche kompositionsgeschichtliche Kapitel, in denen der Autor einer entscheidenden Frage nachgeht: Was an den Klavierkonzerten Mozarts oder Beethovens und später Schumanns, Liszts oder Brahms' ist eigentlich auf symphonische, was hingegen auf konzertspezifische Konzeptionen zurückzuführen? Seine anhand zahlreicher Beispiele gewonnenen Antworten dringen zum Kern dessen vor, was das Wesen dieser nicht nur in Bezug auf ihre Gattung zentralen Werke ausmacht. Ein eigenes Kapitel gilt Henry Charles Litolff, der mit seinen viersätzigen, von ihm selbst als Concerto-Symphonies bzw. Concertos Symphoniques bezeichneten Klavierkonzerten eine wichtige Position in der beschriebenen Entwicklung markiert. 382 Seiten mit 78 Notenbeispielen, broschiert (Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert. Studien und Quellen; Band 8/Studiopunkt Verlag 2001) leichte Lagerspuren

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