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Die psychiatrische Ordnung

Castel, Robert: Die psychiatrische Ordnung

Das Goldene Zeitalter des Irrenwesens. Übersetzt [aus dem Französischen] von Ulrich Raulf. Castels Buch schließt zeitlich und sachlich an Michel Foucaults 'Wahnsinn und Gesellschaft' an. In Fortentwicklung der Foucaultschen Analyse wird die moderne Psychiatrie indes nicht mehr als sozialer Ausgrenzungs-, sondern als Integrationsmechanismus beschrieben. Castels Buch öffnet die Augen für eine klarere Sicht mancher Formen von Psychiatrie, die in den vergangenen Jahren unkritisch als »kritische Wissenschaft« hochgejubelt worden sind. Einige dieser Formen sind wohl eher raffiniertere und subtilere Methoden allgemeiner und allgegenwärtiger Kontrolle. Damit hängt zusammen, dass sich ein Bereich des »Nicht-Rechts« etablieren konnte, in dem niemand mehr verantwortlich ist. (Eine wachsende Zahl von Entscheidungen in immer breiteren Sektoren des gesellschaftlichen und individuellen Lebens stützt sich auf Beurteilungen kompetenter Experten.) Manches deutet darauf hin, dass diese Entwicklung stärker wird: dass im Namen des Rechts, das einmal auch die Funktion hatte, die Individuen zu schützen, ein Netz sozialer Kontrolle gesponnen wird - seelische Hygiene -, aus dem es kein Entrinnen, gibt. 351 Seiten, gebunden (Suhrkamp Verlag 1979) altersbedingte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 126494
Gewicht: 410 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neueingänge Wissenschaft Suhrkamp/Insel | Psychologie
ISBN: 9783518075012
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