Kunst auf Befehl?

Dreiunddreißig bis Fünfundvierzig. Hrsg. von Bazon Brock und Achim Preiß. Der Band beschreibt die Kultur des Dritten Reiches als die Geschichte eines ästhetischen Fehlschlags. Die Herausgeber Brock und Preiß haben sich zusammen mit einer Reihe zumeist jüngerer Autoren über die gängigen Forschungsmeinungen hinweggesetzt und einen neuen gemeinsamen Ansatz entwickelt. Dabei wurden auch spektakuläre Ergebnisse zutage gefördert, die dieses Buch zu einer spannenden Lektüre machen. Aus dem Inhalt der elf Beiträge: Bazon Brock: Kunst auf Befehl? Eine kontrafaktische Behauptung; - Stefan Germer: Kunst der Nation. Zu einem Versuch, die Avantgarde zu nationalisieren; - Bettina Preiß: Eine Wissenschaft wird zur Dienstleistung. Kunstgeschichte im Nationalsozialismus; - Bettina Bouresh: Sammeln Sie also kräftig! »Kunstrückfuhrung« ins Reich im Auftrag der Rheinischen Provinzialverwaltung 1940-1945; - Ursula Clemens: Deuter deutscher Geschichte. Die Kaiserdome von Speyer, Worms und Mainz in der NS-Zeit; - Gunnar Brands: Zwischen Island und Athen. Griechische Kunst im Spiegel des Nationalsozialismus; - Jutta Lambrecht: Nicht jede Musik passt für jeden ...? Anmerkungen zur Musik im Dritten Reich; - Holger Brülls: Eine feste Burg? Kirchenbau und Kirchenkampf in der NS-Zeit: Die Reformations-Gedächtniskirche in Nürnberg; - Ingo Sarlay: Hitropolis. Vom Idyll zum befohlenen Stadttraum(a); - Sabine Behrenbeck: Festarchitektur im Dritten Reich; - Achim Preiß: Das Dritte Reich und seine Kunst. Zum Umgang mit einer Blamage. 275 Seiten mit etwa 100 Abb., broschiert (Zeit Zeuge Kunst/Klinkhardt und Biermann Verlag 1990) Mängelexemplar: hinterer Einbanddeckel durch entfernten Aufkleber etwas beschädigt, Rücken leicht ausgeblichen, Buchblock leicht gewellt

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